Die Kooperationspartner, wie VHS und EUROPE DIRECT (in Bocholt) waren mit der Resonanz der Bürger und der Durchführung zufrieden. Die befragten Politiker und anwesenden Gäste gaben viele positive Rückmeldungen zum Format. Die jeweiligen veranstaltenden Kreis- und Ortsverbände mit ihren Vorsitzenden Wolfgang Jegodowski, Roland Gunia und Peter W. Wahl waren ebenfalls sehr zufrieden.
Durch die Veranstaltungen führte Peter W. Wahl als Kreisvorsitzender Bocholt, zugleich Vorsitzender des Landesverbandes, und stellte den Gästen das Konzept des Formates vor und motivierte die Gäste zu Fragestellungen an die Bewerber zum 10. europäischen Parlament.
Unklar blieb, fast bis zum Ende der Veranstaltung, wer bei den einzelnen Terminen auftrat. Das gehört zum Konzept verriet der Landesvorsitzende, der aus der EU-NRW Geschäftsstelle des Landesverbandes bei der Vorbereitung, Durchführung und in der Nachbereitung unterstützt wurde.
Vor dem Auftritt der Bewerbungen wurden den Besuchern die TOP 5 Werte und einige Fragen und Antworten aus den Wahlprüfsteinen der EUD-NRW vorgetragen. Danach folgte ein Abstimmungsvorgang, welcher Partei wird der nächste Gast angehören. Mit dem Abstimmungsergebnis konnten die Politiker dann sehen, in wie weit sie Positionen der eigenen Parteien erkennbar beantwortet hatten. Die Phase in Anwesenheit der Kandidierenden gehörte nun fast ausschließlich den Wählern, die mit ihren Fragen die Standhaftigkeit der Kandidaten überprüfen konnten.
Erfreulich war auch, dass einige Jungwähler zu den Terminen kamen.
Die Bürger konnten unmoderiert ihre Frage oder Kurzintervention vortragen, mussten sich erheben um den Gesprächswunsch anzudeuten und danach dies auch im Zentrum der Arena aussprechen!
Die von den Bürgern abgefragten Politikfelder gingen dabei auch über Migration, Landwirtschaft, Verschuldung, Geldaufsicht, Gebäudegesetz und Energiepolitik, aber auch zu spezielleren Fragen der Bürger an die Politik.
Kritisiert wurde: “Das Einstimmigkeitsprinzip der EU-Staaten muss abgeschafft werden, das geht aber nur mit Einstimmigkeit“, so zum Beispiel Moriz Körner MEP in Hilden.
Auch wollten die Bürger wissen, ob Atomkraft grün wäre (EU-Taxonomie Verordnung) und ob wir sie für die Versorgungssicherheit benötigten.
Im Rahmen einer Kurzintervention wurde darauf hingewiesen, dass, „Die tonnenschweren drehenden Generatoren in konventionellen und nuklearen Kraftwerken zur Stabilisierung der Netzfrequenz benötigt werden und ein schnelles Hoch- und Herunterfahren im Kernkraftwerken, anders als von der Politik dargestellt, im Rahmen von 20-30% der Kraftwerksleistung möglich war.“
Wichtig waren den Besuchern auch die Antworten auf Fragen zu Waffenlieferungen an die Ukraine und deren EU-Beitrittsperspektiven.
Für den Instagram-Auftritt des EUD Landesverbandes NRW wurden im Anschluss Bürger und Politiker zu europäischen Themen interviewt.
Informationen zur Debatte der Spitzenkandidaten am 23-05-2024 um das Amt des Kommissionspräsidenten