Europa - ein Glücksfall unserer Geschichte.
In der Erkenntnis, nach zwei verheerenden Weltkriegen, die alleine auf europäischen Boden Millionen tote Zivilisten und Militärangehörige gefordert hatte, mussten andere Wege beschritten werden als Revanche, Ausbeutung und Unterdrückung. Freundschaft statt Feindschaft. Vertrauen auf Verträge. Daher ist diesen Männern; Robert Schuman mit seinem Ökonomen und Wegbegleiter Jean Monet auf der französischen Seite aber auch Konrad Adenauer auf der deutschen Seite, bis heute zu danken.
Vor dem Schuman-Plan den Überlegungen, die schließlich zu den römischen Verträgen, und zum Beginn der Europäischen Union führten, war das alles nicht selbstverständlich.
Sehr sachkundig, überzeugend und kurzweilig trug am Donnerstag im EuropaHaus Bocholt der Journalist und Politologe Ingo Espenschied dem interessierten Publikum vor. Espenschied war auf Einladung des edic am Mittwoch und Donnerstag in zwei Bocholter Gymnasien mit diesem Vortrag vormittags erfolgreich unterwegs. Immer wieder konnte er mit noch nicht so bekannten Details das Bild abrunden, welches die bewegte Vergangenheit in Europa bis heute zu einem der spannendsten Kontinente machte und macht.