„Eine ganze Generation junger Europäerinnen und Europäer ist innerhalb dieses für sie offenen Europas groß geworden. Menschen“ Zahlreiche weitere EU-Staaten seien im Laufe der Zeit hinzugekommen. „Schengen hat die Menschen mehr miteinander verbunden als mancher europäische Fördertopf. Schengen hat Europa als Heimat erlebbar gemacht“, erklärt Wahl.
Die Corona-Seuche habe zwar zu Grenzkontrollen und teilweise auch zu Grenzschließungen geführt. „Diese Grenzschließungen dürfen aber nur vorübergehend sein und bringen auch nicht viel im Kampf gegen das Corona-Virus“, zeigt sich Peter W. Wahl überzeugt. Er betont: „Gerade für die Bekämpfung des Virus ist die Europäische Zusammenarbeit unverzichtbar. Mit nationaler Abschottung geht das nicht! Die Menschen im grenznahen Bereich brauchen den Kontakt zu unseren Nachbarn“
Sich an die Anfänge der europäischen Reisefreiheit zu erinnern, die Mitte der 1980er Jahre mit einem deutsch-französischen Abkommen begann, bedeute nicht, heutige Probleme auszublenden. „Auch Menschen aus unserem Verband waren dabei, als damals die Schlagbäume zersägt wurden. Gegenwärtig gibt es viel Irrationalität, chauvinistisches Gerede und die echte Gefahr eines Rückfalls in alte, längst überwunden geglaubte Zeiten.“ Bürgerschaftliches Engagement wie das der Europa-Union stehe klar gegen diese nationalistischen Tendenzen. „Eine nationalistische Alternative darf es für unser Land in Europa niemals wieder geben. Dafür stehen wir mit unserem Engagement ein", so der Kreis- und Landesvorsitzende.